Athenmarathon: (M)ein toller Volkslauf
Der Athenmarathon war ein Megalauf: Heiß, hügelig, hart – und wunderschön. Für die, die daran teilgenommen haben. Ich war zwar in Athen, bin aber keinen Marathon gelaufen: Verletzungsbedingt wurde es nur der Zehner. Eh schön – aber auch frustrierend.
Die ganze Athen-Geschichte erzähle ich Ihnen in ein paar Tagen. in Rotte rennt, meinem Laufblog beim Standard. Und was meine Kollegin Natascha Marakovits und ich sonst so in Athen getrieben haben, habe ich ja eh schon hier wiedergegeben.
Darum beschränke ich mich hier auf die Kurzversion – und ein paar Bilder.
Eingeladen von „Visit Grecce“ und „Discover Greece„, zwei griechischen Tourismusmarketingorganisationen, hätten Natascha und ich ja eigentlich den vollen Marathon dort genießen sollen, wo er „erfunden“ wurde: In Athen. Aber weil ich das ganze Jahr über – verletzungsbedingt – keinen wirklich langen Lauf (und daher auch nicht das dazugehörige Training) absolvieren durfte, musste ich mich mit dem 10er zufrieden geben (und war schon happy, dass es nicht bloß zum 5er reichte…).
Und wenn die Kollegin dann zum Marathon aufbricht, man selbst aber nur spazierenlaufen gehen darf, ist das schon ein bissi frustrierend. Egal wie schön der 10k-Stadtlauf in Wirklichkeit ist: 10 ist eben nur ein Viertel von 40. Und auch wenn das alles nur Zahlen sind, macht das dann emotional eben doch einen Unterschied. Für mich zumindest – auch wenn da Zigtausende andere mit der allergrößten Euphorie neben mir und um mich wuselten.
Aber ich will nicht undankbar sein: Ja, es war ein schöner Lauf. Sommerlich warm, gut organisiert und locker-spielerisch angelegt. Und er hat natürlich Spaß gemacht. Megaspaß.
Aber trotzdem: Als ich Natascha – lange nachdem ich fertig, geduscht und befrühstückt war, – bei unserem Hotel, dem Hilton, vorbeilaufen sah. War ich neidig. Und zwar so richtig.
Und als sie mir danach die GoPro gab, die ich ihr geborgt hatte und ich dann ihre Bildergalerie auf Facebook sah, hätte ich am liebsten geweint. Obwohl ich ihr – und jedem und jeder – dieses Erlebnis gönne. Aus ganzem Herzen.
Nur: ich will halt auch. Weil: Der Einlauf im Panatheneikos. Stadion ist schon beim 10er der Hammer.
Wie muss sich das dann erst bei der Volldistanz anfühlen?
Vielleicht kriege ich das ja noch raus. Irgendwann einmal. In einem der kommenden Jahre. Und bis dahn tröste ich mich mit diesen Bildern – und erzähle ihnen die ganze Geschichte ASAP in „Rotte rennt„.
Die Reise fand auf Einladung von Visit Greece und Discover Greece statt. Unterstützt von Aegean Airlines, Hilton Athen und den Athen-Insiders-Stadttouren.