Trainingdiaries: Winterwonderland Schönbrunn

Von einem zauberhaft-verschneiten und fast magischen Earlybirdrun durch den winterlichen Schlosspark von Schönbrunn – und der Verzweiflung, weil der Frühling doch eigentlich schon da war.

Ja eh: Der Lauf war wunderschön.  Zauberhaft. Winterwonderland-verschneit romantisch. Und dank der frühen Stunde sogar praktisch touristenfrei. Das ist echt was wert. Erst recht in Gesellschaft von Eva Lillan.

Man soll nicht undankbar sein: Schönbrunn unter Puderzucker. Die Gloriette im fahlen Morgenlicht – blass in blass. Die Alleen und Wege in dornröschenschlaf-betäubter Stille und Unberührtheit. Das hat was.

Ich kenne Menschen, die würden für solche Augenblicke und Impressionen in Flugzeuge steigen, etliche Stunden Anreise in Kauf nehmen – und viel Geld hinlegen. Eh. Alles schön & gut & wundervoll.

Aber trotzdem: Ich will nicht mehr. Ich habe genug. Genug von kalt. Genug von Schnee-in-der-Stadt. Genug von eisigem Wind.

Genug vom Winter: Es reicht. Jetzt. Und das sage ich als bekennender Winterfan.

Aber in der Stadt brauch ich ihn nur bedingt.

Und ganz bestimmt nicht, wenn es schon warm war.

Wenn man schon kurz/kurz unterwegs sein konte.Wenn man schon draussen sitzen konnte. Wenn…

Ok: Übers Wetter jammern ist elend. Und uncool. Und bringt nix. Egal: Ich will Frühling. Heute. Jetzt. Sofort.

Obwohl Schönbrunn auch bei diesem Wetter wunderschön ist. Jeden Schritt, jeden Seufzer und jeden Fluch wert. Ja eh.

Aber trotzdem: Hej, Winter, du kannst jetzt aufhören.

Bitte. Danke.

SETUP

Eine Stunde locker & gemütlich war im Plan von Harald Fritz gestanden.

Das Wetter war abgesehen von den -4 Grad beim Start und dem teils doch beisswnden Wind eh recht fein.

Schuhe:

Eva: Salming, Tom: New Balance

Gear: Dynafit, Skinfit, Gopro, Garmin

Der Track auf Strava: